Großer Werkzeugkoffer
Die Unsicherheit bleibt groß. Wie sich die Wirtschaft tatsächlich von dem beispiellosen Lockdown erholen wird, ist noch vollkommen offen. Welchen Kurs die Aktienmärkte in diesem Umfeld einschlagen, ist trotz bisher steiler V-Erholung alles andere als ausgemacht, niemand weiß, welche Überraschungen sie noch für uns bereithalten. Es liegt also nahe, nicht nur auf einen Kursanstieg zu setzen, sondern möglichst auch dann zu profitieren, wenn einzelne Titel Kursverluste erleiden, oder flexibel die Chancen zu nutzen, die sich aus Sondersituationen ergeben können. Das macht dieser Fonds – und deshalb trägt er das „All Opportunities“ in seinem Namen.
Der Portfolio Manager kombiniert verschiedene Bausteine, die im Rahmen einer klassischen Long Only-Strategie nicht umsetzbar wären und ihm die Möglichkeit geben, diskretionär Trends und Chancen unabhängig von einer Benchmark oder der Entwicklung am Gesamtmarkt auszunutzen. Neben klassischen Long-Investments gehören zu diesen Instrumenten:
Long/Short Strategie, also der opportunistische Kauf von „Top“-Aktien und den Verkauf von „Flop“-Aktien aus dem Anlageuniversum.
Pair Trades: Wenn der Portfolio Manager überzeugt ist, dass sich Wertpapier A besser entwickeln dürfte als Wertpapier B, können sie so investieren, dass der Ergebnisbeitrag positiv ist, solange A besser abschneidet als B. Das gilt selbst dann, wenn sich beide Werte negativ entwickeln.
Sondersituationen: Hier wird auf Ereignisse wie Übernahmen oder Squeeze Outs gesetzt.
Opportunistisch investieren: Dazu gehören Neuemissionen, Privatplatzierungen, Spin-Offs, usw.
Mit dieser Vielfalt an Instrumenten ist die Strategie des Fonds weitgehend unabhängig von der Gesamtmarktentwicklung. Der opportunistische Ansatz soll das Aktienrisiko abfedern und stabilisiert das Gesamtportfolio, wenn der Fonds wie zuletzt nur begrenzt zurückfällt, zugleich aber wieder schneller aufholt.